Donnerstag, 23. September 2010

Algonquinpark

Letztes Wochenende ging mit dem CIE 3 Tage in den Algonquin Nationalpark. Dieser Park ist ein riesiges Waldgebiet mit sehr vielen Seen und kleinen Flüssen. Unser Lager lag "out of grid". Das heißt man hatte weder Strom (außer mit einem kleinen Generator) noch fließend Wasser oder Handyempfang. Einzig ein Festnetztelefon ist vorhanden :-)




Algonquin Park auf einer größeren Karte anzeigen

Hinfahrt war mal wieder mit einem typischen gelben Schulbus. Die müssen sehr billig sein, dass man solch eine mindere Verarbeitungsqualität kauft. Außerdem sind sie sehr schlecht gefedert (ich würde auf Blattfedern tippen, habs leider nicht überprüft :-). Also sehr unkomfortabel.

Nette flache Ackerflächen direkt hinter Toronto, so was will man haben. Leider...
...ist es wenige Meter später nicht mehr ganz so groß und flach. (Luzerne dürfte dieses Feld sein, wenn ich mich recht erinner)






Die beiden die sich unterhalten sind Cecillia (SWE) und Josh (D)


Wir brauchten sehr lange um überhaupt aus Toronto raus zu kommen und standen dann noch auf dem Highway im Stau. Da wir statt 4h Fahrt nun mit 6h rechnen mussten, wurde eine Pause gemacht. Die Wahl der Rast hat der Busfahrer getroffen :-)

Fast wie zu Hause. Nur den Double Bic Mac gibts bei uns nicht :-)
Man beachte das Boot, welches durch den Drive-Thru fährt :-) (Der ist die Etage unter dem normalen McDonalds)
So einen will ich auch mal fahren ;-)
Angekommen! (10pm statt 8pm :-)
Angekommen wurden wir dann mit Chips (in der Art von Tortillia) und Käsedip empfangen. Dass Essen blieb sehr komisch das ganze Wochenende :-)
Ebenso war das gezeigte Lagerfeuer auch die Müllverbrennungsanlage des Lagers. Bill, der Besitzer, hatte keine Scheu, Plastik darin zu versenken, während andere Brot am rösten waren. Nunja, wems schmeckt ;-)

Mond am See :-D Leider sind Kompaktkameras nachts so schlecht.
Frühstück

Lager(/Müll-)feuer
Die Sauna ist hier wirklich nötig :)
Unsere Unterkunft (schlafen auf Isomatten und mit Schlafsack natürlich)
 



Doch dann...


...wurde das Wetter ziemlich ungemütlich
Wir machten eine kleine "Übungsfahrt" mit den Kanus, doch es war unmöglich die Richtung zu ändern (um wieder zurück zu kommen) ohne Seitenwind zu haben. Einige schafften es zu drehen, doch wir (2er Boote) kenterten genau bei diesem Manöver. Dummerweise war der See, der wirklich meilenweit nur 60cm tief ist, an dieser Stelle zu tief zum stehen und wir hatten keine Chance das Boot zu drehen. Da half nur sich in der Schwimmweste baumeln zu lassen und auf Bill zu warten, der dann mit seinem Boot kam und half das eigene wieder zu drehen.
Aufgrund des Wetters, wurde auch die für Nachmittags geplante Kanutour auf den nächsten Vormittag gelegt. Statt dessen gab es viel Zeit für Sauna (das Wasser im See war kalt :-) und im Wald wandern. Leider haben wir keine Elche oder Bären gesehen :-(

Bill
Kleiner Querfeldeintrip, nachdem man die Wege (der der diesen Waldabschnitt einkreist) nach dem ersten kurzen Rundtrip (~1h) kannte.
Bills Snowmobil für den Winter. Dann soll der ganze See zugefroren sein :-)
Spät nachmittags wurde das Wetter dann besser...






  
Nachdem Nachmittags das Wetter dann sehr schön wurde, haben die die wollten eine kleine Kanutour über den See gemacht. Leider habe ich mich da noch nicht getraut die Kamera mitzunehmen :)

Aber auf der großen Kanutour (siehe Karte am Anfang) am Sonntag dann schon :) Kamera in den Zipbeutel und man war ja schließlich schon ein wenig trainiert vom Vortag:




Schwimmwesten in Nationalfarben :-)
Im Fluß
Damit man weiß was auf einen zu kommt
Mein Steuermann "Noud" (NL). Der hinten hat das sagen im Kanu.
Erste Stelle wo man das Kanu tragen muss (ich stehe drauf, Tragestrecke etwa 100m durch den Wald). Kleine Stromschnelle mit leider zu wenig Wasser.



Nächste Stromschnelle. Diesmal mit Wasserfall :-) (Tragestracke etwa 250m)




Wie trägt man ein Boot? So! :-)

Am Zielsee angekommen


 Un dann wieder den Weg zurück :-)

Entspannt warten auf die Rückkehr der restlichen Boote (mit Lunch: zwei Sandwiches, ist das nicht eigentlich nur ein Snack? :-)
Das ist schon eine sehr große Straße im Park. Vom Camp bis hierher waren es Schotterstraßen mit Schlaglöchern und ziemlich bergig.
Endlich Highway und Ruhe für den Hintern :-)

Auf der Rückkehr wurde auch wieder eine Rast gemacht. Diesmal bei Wendy's:


Typische Amiportion. Habe einen normalen Burger bestellt und bezahlt, bekam aber einen mit doppelt Fleisch. Glück muss man haben!
 Dieser Laden ist auf jeden Fall viel besser als McDonalds. Das Fleisch schmeckt nach Fleisch und ist frisch gebraten, die Burger schmecken nach Burger und die Pommes sind nicht labrisch.

Übrigens war hier der G8-Gipfel (Huntsville, kurz vor dem G20 in Toronto)

Fazit

Der Park ist auf jeden Fall eine Reise wert! Vor allem wenn die Blätter sich färben, muss er genial sein (waren leider ein paar Wochen zu früh da)

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