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Aber man stellt fest - sie hatten Recht!
Es gibt doch ein paar Unterschiede im täglichen Leben die einen ziemlich nerven können:
Leider stellt es hier keine Selbstverständlichkeit dar, den Mund beim Kauen zu schließen. Dadurch beglückt man den ganzen Raum oder auch Hörsaal mit tollen Geräuschen. Dies ist für einen Mitteleuropäer sehr ungewohnt und nervig. Es kam schon öfters vor, dass ich den Aufenthaltsraum in der Uni aus diesem Grund verlassen habe. Ein entspanntes Arbeiten war einfach nicht möglich.
Ich selbst sehe mich (ja ich weiß - Asche auf mein Haupt) als schneller Esser und meistens genieße ich das Essen nicht so wie es ihm gebührt. Trotzdem nimmt das tägliche Mittagessen hier an der Uni eine meiner Meinung nach noch geringere Stellung ein. Man schlingt es möglichst schnell und am besten noch während dem Gehen herunter.
Foto: calaggie, Lizenz: CC-2.0 |
Als letztes sei erwähnt, dass Gehen mit dem bestmöglichen Wirkungsgrad hier eine Ausnahme darstellt. Damit meine ich, dass man den Fuß genau so hoch hebt, dass er den Boden nicht berührt wenn man den nächsten Schritt macht. Dies schont die Schuhe und die Ohren der Mitmenschen. Als Kind hätte ich nie Gedacht, dass meine Eltern so Recht hatten, wenn sie mich ermahnten die Füße beim Gehen zu heben :-)
Was mich aber wirklich interessieren würde:
Was stört einen Kanadier am täglichen Verhalten der Deutschen?
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