Sonntag, 16. Oktober 2011

Washington - Zu Besuch beim Präsidenten

Das Weiße Haus
Nachdem der offizielle Roadtrip in Los Angeles zu Ende war, wollte ich mir noch Washington und New York ansehen. In Washington kam ich in einem sehr netten kleinen Hostel unter welches sehr zu Empfehlen ist! Insgesamt blieb ich 4 Nächte dort, wovon ich am letzten Tag bereits morgens abreiste - mehr Zeit in New York. 3 ganze Tage sind auf jeden Fall mehr als ausreichend in Washington, ermöglicht aber sehr entspannte Touren ohne auf die Uhr zu sehen. Nebenbei war mein Flugdatum fest (sonst gab's keine günstigen Flüge mehr) und die Hostels in New York extrem teuer.
Zufällig war Ann-Kathrin, eine Bekannte aus Toronto, zu diesem Zeitpunkt auch in Washington und später auch ein paar Tage in New York.

Am ersten Tag alleine, dann gemeinsam mit Ann-Kathrin und zwei weiteren Deutschen aus dem Hostel, erkundete ich die Stadt.
Das sehenswerteste und  bekannteste ist auf jeden Fall die National Mall mit ihren Gebäuden und Museen (und eigentlich das einzige was man sehen muss :-) ).

Parlamentsgebäude

Blick in Richtung "Mall" vom Parlamentsgebäude aus.
An der Mall sind auch die unzähligen kostenfreien Museen Washingtons.

Brunnen zwischen Parlament und Washington Monument.


Das Washington Monument.
Man beachte die Fahnen um es herum. Nicht das man vergisst wo man ist ;-)

Blick vom Washington Monument.
Parlament

Blick auf das Lincoln Memorial.

Vom Weißen Haus aus gesehen.

Die eine Seite mit fünf Zäunen und einem ständig nervenden FBI...

...die andere mit einem und wahrscheinlich nur zivilen Agenten.

Ich durfte eigentlich täglich einen FBI Tross erleben der irgendetwas "wichtiges" begleitete. Erst ein paar Polizeimotorräder, dann dicke schwarze (Halb-)Geländewagen, dann dicke dicke schwarze (Halb-)Geländewagen mit offener Heckklappe und Polizist mit Gewehr im Anschlag im Kofferraum, dass zu schützende Objekt und das ganze nochmal umgekehrt. Dies wird wiederum von der normalen Polizei durch Straßensperren "gesichert". Anfangs amüsant, kann ich mir vorstellen, dass es die Bürger Washingtons ganz schön nervt, wenn für jedes bisschen so etwas durch die Stadt fährt.

Washington Monument vom Lincoln Memorial aus.
Leider war der "Pool", der sonst die Abendsonne wunderschön reflektieren soll, in Restauration :-(


Beweisfoto :-)

Wenn es auch nicht die richtigen Stufen waren,
so ließen wir es uns nicht nehmen Rocky nachzueifern.
 

:-D

Mr Lincoln

Natürlich gibt es für jeden Krieg der USA ein Mahnmal für die Gefallenen.

Vietnamkriegsdenkmal

Und als letztes gesehenes Regierungsgebäude: das Pentagon.

Mahnmal neben dem Pentagon. Jede Bank ist ein Opfer des Anschlags.
Wenn man genau hinsieht, dann sieht man auch die unterschiedliche Färbung der alten und neuen Steine des Gebäudes.

Sehr schön ist auch der Bahnhof Washingtons; solange man nicht mit einem Zug fahren möchte :-)

Noch ein Brunnen mit Blick aufs Parlament.
Diesmal aber vom Bahnhof aus gesehen.

Eingangshalle

Einkaufsbereich

und die absolut nicht in das Gesamtbild passende Abfahrtshalle

Da Museen umsonst waren, mussten wir dies natürlich nutzen. Leider reichte es nur für den Teil des Natianal Air and Space Museum an der Mall selbst und nicht den Teil, der ein wenig außerhalb liegt.

Spirit of St. Louis

Model "A" von Wilbur und Orville Wright
Erstes Motorbetriebenes Flugzeug. Das Original ist zu sehen!
Einzig die Bespannung wurde erneuert.

Ein Stein vom Mond. Am Eingang durfte man auch einen Berühren.
Ja ich habe den Mond berührt! :-)

Der arme Affe der da ins all geschossen wurde.

Es werden auch alte und neue militärische Flugzeuge und Raketen ausgestellt

Im Museum für U.S. Geschichte konnte man folgendes Bild machen:


Die beschreibt leider sehr gut die Auffassung vieler U.S. Bürger.

Wir ließen es uns nicht nehmen das Parlamentsgebäude einmal kostenlos von innen zu sehen. Und ersteinmal durch die ganzen Security-Checks durch und mit deutschen Reisepass in der Hand, war es kein Problem einer Diskussion des Parlaments zuzuhören.

Besucherempfangshalle

Während der Führung

Und am letzten Tag ging es noch auf den Turm des Old Post Office.
Meiner Ansicht nach sehr empfehlenswert.

Blick in Richtung Parlament
Am letzten Abend in Washington gingen wir verbleibenden drei Kerle nochmal richtig feiern. Der sehr nette Hostelmitarbeiter schickte uns recht weit außerhalb in die Little Miss Whiskey Bar. Es sollte der beste Abend des Jahres werden :-) Feiern bis die Musik aufhörte. Wir waren die einzigen Touristen an diesem Ort und hatten daher immer sofort ein Gesprächsthema.

Im Hostel

In der Bar
Wenn man sich die Bar bei Street View ansieht, dann sieht man warum kein Tourist da war: Sie ist einfach zu klein und unscheinbar. Die Nacht sollte kurz werden. Der Bus nach New York ging schon am nächsten Morgen um halb elf :-)

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